Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der Augenoptik fehlt zunehmend der Nachwuchs, der auch im Beruf bleibt. Jeder Betrieb, der für sich die Möglichkeit sieht, auszubilden, sollte dies tun und damit die Zukunft seines Betriebes sichern. Das ist unter anderem die Botschaft aus dem aktuellen Berufsbildungsbericht des ZVA, der einiges bietet an Datenmaterial und Aussagen zur Berufsbildungssituation. Die Erkenntnisse sind wertvoll und nutzbar.
Der Berufsstand engagiert sich seit Jahren, um den Beruf und damit auch die Ausbildung attraktiver zu machen. Es gilt, diese Anstrengungen an allen Stellen zu verstärken. Die Augenoptik steht in Konkurrenz zu vielen anderen Berufen, die vermeintlich interessanter sind oder die bessere Arbeitsbedingungen und Aufstiegschancen bieten. Dass die Augenoptik ein zukunftssicherer und enorm vielseitiger Beruf ist, ein Beruf, der sich fachlich immer weiterentwickelt und der vielfältige Arbeitsbereiche und Karrierechancen bietet, dass wissen wir. Dieses Wissen an die jungen Leute zu bringen, ist unsere Aufgabe.
Weil das Thema Nachwuchs so wichtig ist, wird es unter der Headline „Zukunft Sehen!“ auch ein Schwerpunktthema im Rahmen der Imagekampagne des AOV NRW 2022 sein.
Damit, mehr junge Menschen für eine Ausbildung in der Augenoptik zu begeistern, ist es natürlich nicht getan. Wir müssen auch etwas tun, um die Auszubildenden im Beruf zu halten! Dafür müssen wir uns unter anderem mit zukunftsfähigen Arbeitsmodellen beschäftigen. Stichworte sind hier vor allem eine attraktive Vergütung und kreative Arbeitszeitmodelle, die den Wünschen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht werden.
Lassen Sie uns gemeinsam unsere Anstrengungen zur Sicherung unserer Betriebe verstärken, ganz nach dem neuen Motto der Ausbildungskampagne: Zukunft Sehen!
Herzliche Grüße
Ihr Thomas Heimbach
9. Februar 2022