Expertenaustausch

Am 17. und 18. November fand im ITZ-Tagungszentrum in Fulda die ZVA-Gesellenprüferkonferenz 2023 statt.

Am ersten Tag informierte Matthias Müller, Vorsitzender des Südwestdeutschen Augenoptiker- und Optometristen-Verbands, die insgesamt 44 Teilnehmer über die digitale Gesellenprüfung, welche im Jahr 2024 im Bereich des SWAV mit Teil 1 der Gesellenprüfung starten soll. Im weiteren Verlauf des Nachmittags berichtete Dirk Schäfermeyer, Abteilungsleiter Aus- und Fortbildung Zentralverband der Augenoptiker und Optometristen, über die bisherigen Erfahrungen bei der Nutzung des digitalen Berichtsheftes und was die Prüfungsausschüsse bei der Zulassung zur Prüfung beachten sollten. Abgeschlossen wurde dieser Tag mit drei Workshops, in welchen die Teilnehmer darüber diskutierten,

- ob die Ausbildungsinhalte noch zeitgemäß sind,
- was sich bei den Prüfungsinhalten ändern muss,
- welche Herausforderungen bei der Bewertung der Prüfungen bestehen.

Die zusammengefassten Ergebnisse wurden den Teilnehmern anschließend von den „Table-Captains“ vorgetragen.

Der zweite Tag begann mit einem Vortrag von Dr. Carl Michael Vogt, stellv. Hauptgeschäftsführer und Abteilungsleiter Ausbildungs- und Prüfungsrecht der Handwerkskammer Hannover, in welchem er den Einsatz von Prüferdelegationen, das Bewertungsverfahren in Gesellenprüfungen sowie das Zulassungsverfahren und die Bewertung von Nachteilsausgleichen behandelte. Im Anschluss beschäftigte sich der Vortrag von Michael Reith, Verantwortlicher Bereich Gesellenprüfungen Augenoptiker- und Optometristenverband NRW, die im Jahr 2017 herausgegebene ZVA-Bewertungsrichtlinie und wie diese bei der Bewertung der Prüfungen zur Anwendung kommen kann.

Für NRW haben Katja Steppan, Sebastian Lienz und Michael Reith an der Konferenz teilgenommen.

Veröffentlicht 20. November 2023

Quelle: AOV NRW