Friedhelm Hannig mit Ehrenzeichen des AOV NRW geehrt

Am 24. April 2023 trafen sich die Mitglieder der Augenoptikerinnung Westfalen zur Mitgliederversammlung in Dortmund. Im Rahmen dieser Innungsversammlung gab es einen besonderen Punkt auf der Tagesordnung: Die Ehrung von Friedhelm Hannig für seine Verdienste als Lehrlingswart in der Augenoptikerinnung.

Nach 21 Jahren als Lehrlingswart für die AOI Westfalen hat sich Augenoptikermeister Friedhelm Hannig nach der Übergabe seines Betriebes dazu entschieden, sein Amt in jüngere Hände zu übergeben. Zwei Jahrzehnte engagierte er sich mit Herzblut für die Ausbildung und die Auszubildenden – für dieses außerordentliche Engagement wurde er von Thomas Heimbach (Vorsitzender AOV NRW) im Namen des AOV NRW mit dem Ehrenzeichen des Verbandes ausgezeichnet.

In seiner Laudatio sagte Thomas Heimbach: „Wenn ich dich, lieber Friedhelm, mit drei Charaktereigenschaften beschreiben müsste, dann wären das Verantwortungsbewusstsein, Pflichtbewusstsein und Präzision“. Diese Eigenschaften hätten sein ehrenamtliches Handeln geprägt. Darüber hinaus aber sei es vor allem das Herzblut, das Friedhelm Hannig auszeichne. Alle seine Ehrenämter, in der Augenoptik oder außerhalb der Branche, seien für ihn eine Herzensangelegenheit.

Hannig selbst wünschte in seiner Rede zuerst seinem Nachfolger respektive seiner Nachfolgerin alles Gute: „Ich freue mich, dass sich jemand bereit erklärt, in meine Fußstapfen zu treten.“ Weiter führte Hannig aus, wie wichtig es ist, miteinander zu sprechen und zuzuhören. Dann würden aus Problemen oft Problemchen, die sich gemeinsam gut lösen ließen. Das sei gerade wichtig bei den Auszubildenden.

Hannig, der sowohl der Innung als auch dem Verband in anderen Ehrenämtern erhalten bleibt, dankte seinen Innungskollegen mit sehr persönlichen Worten für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren: „Und wenn ich selbst mal nicht weiterwusste, so waren auch immer die Menschen in der Geschäftsstelle da, die ich an dieser Stelle auch einmal loben möchte. Gemeinsam ist manches bewegt worden. Und zu sehen, wie viele Köpfe sich in die gleiche Richtung bewegen und gemeinsam Entscheidungen treffen, das ergibt ein Gefühl von Familie, das einen dann auch immer weitermachen lässt. Insofern habe ich nicht nur eine zweite Familie in der Firma, sondern auch die Familie der Innung. Über den Ausbildungssektor hinaus hat es auch Freude gemacht, an vielen erfolgreichen Umsetzungen teilgehabt zu haben. Daher wünsche ich der Augenoptik weiterhin ausreichend Menschen, die mehr machen, als sie müssten - wie die Menschen, die heute hier sind. Danke für dieses Familiengefühl!“