Krankenstand in der Augenoptik 2022

Krankenstand in der Augenoptik 2022

Krankenstand "geht durch die Decke"

16,1 Tage pro Jahr waren Arbeitnehmer in der Augenoptik laut einer Erhebung der Augenoptiker Ausgleichskasse VVaG (AKA) im Jahr 2022 aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig. Im Vergleich zum Vorjahr ist der Wert damit um 60% gestiegen.

Auf einen Blick

  • 16,1 Tage pro Jahr waren Arbeitnehmer in der Augenoptik  im Jahr 2022 aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig.
  • Die Anzahl der einzelnen Krankheitsfälle stieg von 1,8 Fälle pro Mitarbeiter in 2021 auf 2,85 Fälle pro Mitarbeiter in 2022.

Im Jahr 2021 konnte die AKA noch gesunkene Krankenstände melden. In dem Jahr waren Arbeitnehmer in der Augenoptik nach der Statistik der AKA nur 10,3 Tage aus Krankheitsgründen nicht arbeitsfähig. 2020 lag der durchschnittliche Wert noch bei 11,6 Tagen, immer gerechnet über eine 7-Tage Woche.

Die durchschnittliche Dauer eines Krankheitsfalls in der Augenoptik lag auch 2022 bei 5,64 Tagen und damit nur unwesentlich höher als im Vorjahr. Die Anzahl der einzelnen Krankheitsfälle stieg von 1,8 Fälle pro Mitarbeiter in 2021 auf 2,85 Fälle pro Mitarbeiter in 2022.

Die Auswirkungen der Pandemie sind deutlich zu erkennen. Durch die Corona-Schutzmaßnahmen hat es in den Jahren 2020 und 2021 so gut wie keine Atemwegserkrankungen gegeben. Im Jahr 2022 ist der Krankenstand auf Rekordniveau und völlig unabhängig von saisonal typischen Zeiträumen. Dass ein Mitarbeiter 2022 auf 2,85 Krankheitsfälle kommt, bedeutet, dass er im Schnitt ungefähr dreimal, statt “nur” zweimal krankheitsbedingt ausfiel.

Diese Entwicklung wird durch die gesetzlichen Krankenkassen bestätigt. So informiert beispielsweise die Krankenkasse DAK-Gesundheit, Beschäftigte hätten 2022 im Schnitt 20 Tage bei der Arbeit gefehlt – dies seien rund fünf Tage mehr als in 2021. Die Mehrheit der Ausfälle sei auf Erkältungen und Bronchitis zurückzuführen.

Ausblick 2023

Für 2023 erhoffen sich alle Arbeitgeber, die unter vielen Ausfällen zu leiden hatten und auch die AKA Augenoptiker Ausgleichskasse, dass die Anzahl von Virusinfekten wieder auf das normale Maß zurückgeht. Die ersten Daten des RKI geben Anlass zur Hoffnung.

Die AKA als brancheneigene Ausgleichskasse mit knapp 2.400 Mitgliedsunternehmen versichert ausschließlich Augenoptiker und Hörakustiker. Die AKA zeichnet sich durch günstige Beiträge, Flexibilität bei den Beitragserstattungsätzen, persönliche Betreuung sowie durch eine kurzfristige Erstattung der Leistungen aus. Mehr Informationen zu den Vorteilen einer Mitgliedschaft in der AKA finden sich unter www.aka-dortmund.de

Veröffentlicht: 31. Januar 2023

Quelle